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Als krasser Aussenseiter zum Pokalsieger

Foto:Sebastian Schmidt

Als krasser Außenseiter fährt der Aufsteiger Schwarz-Weiß Erfurt am Mittwoch zum frisch gekürten Pokalsieger Allianz MTV Stuttgart. Um 19 Uhr wollen sich die Erfurterinnen in der Scharrena trotzdem so teuer wie möglich verkaufen.

Nach der unnötigen Derbyniederlage am vergangenen Samstag, dürfte es um das Selbstbewusstsein der Thüringerinnen nicht gerade bestens bestellt sein. Man merkte den Damen um ihre am Samstag beste Angreiferin „Toni“ Stautz nach Spielschluss schon an, dass sie geknickt aus der Partie gingen. Und der schlechten Nachrichten noch nicht genug, kommt noch hinzu, dass sich Zuspielerin „Ali“ Skayhans erlittene Verletzung als Bänderiss im Fuß herausstellte. Für Erfurts Kapitän ist bei der prognostizierten Pause von vier Wochen die Saison damit wohl leider frühzeitig beendet. Für die sie am Samstag gut vertretende Michaela Wessely nun die Möglichkeit, in den letzten Spielen ihr können zu zeigen, wenngleich die Zuspiellast nun ganz allein auf ihren Schultern lastet.

Mit Rückblick auf das Hinspiel, das die SWE-Damen nach passablem Auftaktsatz deutlich verloren – den zweiten Durchgang demütigend 5:25 – sind sie um ihre Aufgabe am Mittwochabend nicht zu beneiden. Stuttgart ist hochkarätig besetzt und hat mit Michaela Mlejnkova und Renata Sandor zwei Top-Ten-Angreiferinnen der Liga in seinen Reihen. Der frisch gekürte DVV-Pokalsieger von Mannheim ist auch einer der heiß gehandelten Meisteranwärter. Bei diesen Voraussetzungen wäre es für den Aufsteiger schon ein Erfolg, in der süddeutschen Metropole nicht unter die Räder zu kommen. (StS)