News zum Volleyteam

Aufsteiger trifft auf Tradition

Foto:Sebastian Schmidt

Foto:Sebastian Schmidt

Nach der kurzen Weihnachtspause steht am Mittwochabend bereits der nächste Spieltag in der 1. Volleyball Bundesliga auf dem Programm. Hierzu empfängt das Volleyteam von Schwarz-Weiß Erfurt um 19.30 Uhr das Traditionsteam vom USC Münster.

Gerade einmal drei freie Tage gab es für die Aufsteigerinnen aus Erfurt, um das Weihnachtsfest zu genießen. Bereits am 2. Weihnachtsfeiertag rief Trainer Manuel Müller wieder zum Training, denn die nächste Aufgabe im Punktspielkalender steht an. Mit der Partie gegen den traditionsbeladenen USC Münster wird die Hinrunde abgeschlossen und beide Mannschaften sinnen nach Punktezuwachs vor dem Jahreswechsel. Die Gäste aus der westfälischen Universitätsstadt reisen als Sechster nach Thüringen, eben jenem Tabellenplatz, der ihrem Ziel – direkte Play-off-Qualifikation – gerecht würde. Um diesen zu verteidigen, wurden als Ziel drei Punkte ausgewiesen. Die Unabhängigen sind im bisherigen Saisonverlauf auswärts noch ungeschlagen, gewannen alle vier Partien (Wiesbaden, Aachen, Köpenick, VCO). Das untermauert ihre Favoritenstellung am Mittwoch in der Riethsporthalle. Doch unverwundbar sind die Damen von Trainer Andi Vollmer nicht, die mit der sprungkräftigen Erica Wilson auf Diagonal eine der Top-Angreiferinnen der Liga in ihren Reihen haben. In allen bisherigen zehn Spielen gelang kein 3:0-Erfolg, weshalb die „Unabhängigen“ immer noch nach einem „unbefleckten“ Erfolg gallen. Dass sie in Erfurt auf ihre U20-Nationalspielerin Hanna Orthmann verzichten müssen, die sich in Kienbaum gleichzeitig auf ein WM-Qualifikationsturnier vorbereitet, macht es den Vollmer-Schützlingen nicht leichter.

Die SWE-Damen dürften selbstbewusst das Spielfeld in heimischer Halle betreten. Mit dem vorweihnachtlichen 3:2-Sieg gegen Köpenick zeigten sie, dass sie in der 1. Bundesliga angekommen sind und bis auf Teams aus der Spitzengruppe sind alle anderen Kontrahenten nicht unschlagbar. Mit entsprechender Konstanz im Spielverlauf ist gegen alle anderen Mannschaften was Zählbares drin. Am Beispiel Köpenick, das Münster in den Tiebreak zwang, rechnen sich die Schwarz-Weißen in der Heimbegegnung einiges aus. Wenn dazu das Publikum lautstark zu großer Form aufläuft, so wie im Köpenick-Spiel, dann könnte was gehen.

Die Schwarz-Weißen Erfurterinnen freuen sich auf eine volle Riethsporthalle und wollen ihren Anhängern wieder eine große Show abliefern, so wie es Trainer Manuel Müller immer wieder einfordert.

 

StS