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Dresden eine Nummer zu gross

Erwartungsgemäß hat Schwarz-Weiß Erfurt das letzte Spiel des Jahres verloren. Gegen den neuen Spitzenreiter Dresdner SC war für die Thüringerinnen trotz Heimvorteils kein Kraut gewachsen. Vor 700 Zuschauern mussten sich die Thüringerinnen nach nur 65 Spielminuten mit 0:3 (-12, -15, -12) geschlagen geben.

Dabei gehörte der Spielbeginn den Gastgeberinnen, die mit 6:4 in Führung lagen. Doch dann hatten die stark aufschlagenden Gäste die Schwachpunkte im Erfurter Spiel ausgemacht. Von der Grundlinie aus nahmen sie die Erfurter Annahme regelrecht auseinander und beim 6:12 waren die Weichen zu Gunsten des DSC gestellt. Den Rest machten Dresdens Schnellangreifer und der stets präsente Block, so auch beim Satzball.

In den zweiten Satz startete der entschlossene DSC-Sechser, in dem diesmal Madison Bugg Regie führte, mit einer 7:1-Führung und baute diese zum 13:5 aus. Mit der eingewechselten „Friedi“ Brabetz am Aufschlag erzielten die nie aufsteckenden Erfurterinnen fünf Punkte in Serie und verkürzten auf 10:13. Nachdem Dresdens Trainer Alexander Waibl seine einzige Auszeit genommen hatte, flutschte es bei den Gästen wieder, die ihrerseits fünf Punkte folgen ließen. Am Ende des zweiten Durchgangs stand ein klares 15:25 auf der Anzeigetafel.

Nach zwei sehr professionellen Tanzeinlagen der Dance-Company vom Tanzhaus Erfurt in der zehnminütigen Satzpause, tanzte wieder der Dresdner SC das Solo. Bis auf 7:20 entfernte sich der neue Spitzenreiter und demonstrierte, warum man wettbewerbsübergreifend mittlerweile seit 13 Spielen ungeschlagen ist. Während Alexander Waibl seiner jungen Garde um Camilla Weitzel und Ricca Maase sowie Mareen Apitz noch etwas Einsatzzeit verschaffte, kämpften sich die insgesamt chancenlosen Erfurterinnen noch in den zweistelligen Bereich. Mehr war dann nicht mehr drin, Eva Hodanova servierte ein Ass zum Matchgewinn.

Das Spielende bekam Beachvolleyball-Europameisterin Julia Großner schon nicht mehr mit. Sie wurde von Präsident Michael Panse vor Spielbeginn geehrt und zum Ehrenmitglied ernannt. Doch das Weihnachtsgeschenk ihres Bruders, Karten fürs Clueso-Konzert, mussten eingelöst werden.

Schwarz-Weiß Erfurt verabschiedet sich derweil in den Jahreswechsel. Mit dem Trainingsstart am 2. Januar beginnt die Rückrunde, denn bereits am Samstag, den 6. Januar, ist der USC Münster zu Gast.