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Erfurt ohne Chance

Das Spiel des Vorletzten gegen den Zweiten war eine klare Angelegenheit. Souverän zog der Gast aus Stuttgart die Partie in der Erfurter Riethsporthalle und gewann verdient mit 3:0 (25:19, 25:23, 25:20).

Der Start gehörte den Schwaben, die schnell ein 7:2 vorlegten. Hier ließ der Favorit bereits erkennen, dass er an diesem Abend nichts anbrennen lassen wollte. Doch nach einer Auszeit von Jonas Kronseder, begannen sich die Thüringerinnen zu wehren und glichen mit „Friedi“ Brabetz am Aufschlag aus (7:7). Bis zum 10:10 hielten sie Schritt, ehe sich der Gast auf 12:16 absetzte. Nach einer Stuttgarter Auszeit (16:19) ging der erste Durchgang dann auch an die Gäste. Im zweiten Satz mühten sie die SWE-Damen erneut und hielten bis zur ersten technischen Auszeit mit (6:7). Danach ging allerdings kaum noch etwas und die von Femke Stoltenborg immer wieder glänzend in Szene gesetzten Stuttgarter Angreiferinnen machten kurzen Prozess (13:25). Es war die einzige Phase, in der die Erfurterinnen etwas enttäuschten.

Denn im dritten Durchgang spielten sie wieder mutiger und wollten ihren Aufwärtstrend der Rückrunde bestätigen. Bis zum 9:10 spielten sie auf Augenhöhe mit, was die mitfiebernden Erfurter Fans mit viel Beifall honorierten. Die Klasse des Kontrahenten setzte sich aber auch in diesem Satz durch. Nach einem 11:16 zur letzten technischen Auszeit waren die Weichen endgültig gestellt und als Erfurt die 20er-Marke erreicht hatte, war das Spiel beendet. Fazit: 0:3 verloren, aber keineswegs enttäuscht.

Bei den MVPs entschieden sich die Trainer für die punktbesten Spielerinnen. Bei Erfurt war dies natürlich Erika Mercado (16) und bei den Gästen Nika Daalderop (15). (StS)