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Hoffnung auf Punktezuwachs

Wenn Schwarz-Weiß Erfurt am Samstag, 19 Uhr, beim SC Potsdam aufschlägt, machen sich die Thüringerinnen Hoffnung auf Punktezuwachs.

„Wir spielen auf Sieg“, lautet die klare Ansage von Trainer Jonas Kronseder für das Auswärtsspiel in der brandenburgischen Landeshauptstadt. Was vor Saisonbeginn für eine mutige Zielstellung gehalten worden wäre, ist zum momentanen Zeitpunkt gar nicht so abwegig. Die Mannschaft von Davide Carli, die mit einem beachtlichen 3:2-Heimsieg gegen den Dresdner SC in die Saison startete, liegt deutlich hinter den allgemeinen Erwartungen zurück. Als Anwärter auf einen Platz im Play-off-Halbfinale von der Konkurrenz gehandelt, ist der momentane achte Tabellenplatz nicht das, was man den SC-Damen zugetraut hatte. Außer dem Auftaktsieg, gab es nur noch einen vollen Erfolg, der mit dem 3:1 beim VfB Suhl schwer erkämpft und äußerst knapp ausfiel. Zuletzt kam man beim klaren 0:3 gegen starke Stuttgarterinnen in der heimischen MBS-Arena etwas unter die Räder.

Das nährt natürlich die Hoffnungen auf Erfurter Seite, dringend benötigte Punkte im Abstiegskampf einzufahren. Klar ist aber auch, dass eine deutliche Steigerung auf Seiten der Thüringerinnen gegenüber dem verlorenen Derby gegen Suhl her muss, sonst gibt’s auch nichts Zählbares in Potsdam. „Wir müssen stark aufschlagen und versuchen, die Diagonalspielerin auszubremsen“, nannte Erfurts Coach die Eckpunkte seiner Spielstrategie, dem nicht entgangen ist, dass Marta Drpa in jedem Spiel mit über 20 Punkten die stärkste Angreiferin im Carli-Team ist.

Die SWE-Damen reisen derweil wieder in kompletter Besetzung zum Spiel. Ob die zuletzt krankheitsbedingt fehlende Margaret Casault schon bereit für einen Einsatz ist, wird sich allerdings erst am Spieltag entscheiden. (StS)