News zum Volleyteam

Letzter Akt

Foto:Sebastian Schmidt

Am Samstagabend, 19.30 Uhr, fällt der Vorhang für die Damen von Schwarz-Weiß Erfurt ein letztes Mal in dieser Spielzeit. Zu Gast ist der aktuell Fünftplatzierte VC Wiesbaden.

Trotz des nicht mehr abwendbaren sportlichen Abstiegs verkauften sich die SWE-Damen am Mittwochabend beim souveränen Ersten und Titelfavoriten Nummer eins  SSC Palmberg Schwerin sehr ordentlich. Zwar ohne Satzgewinn, aber mit passablen Satzergebnissen, konnte der feststehende Absteiger die Arena verlassen. Eine ähnlich ansehnliche Vorstellung haben sich die Erfurterinnen für ihr letztes Spiel in der 1. Bundesliga vorgenommen. Klar, sie wollen sich auch von ihrem eigenen Publikum mit einer guten Leistung aus der Saison verabschieden. Denn die eigentlich erfolgsverwöhnten Erfurter Anhänger mussten ungewöhnlich viele Niederlagen miterleben. Sie trugen es mit Fassung, in dem Wissen, dass der Unterschied zwischen 1. und 2. Bundesliga enorm und der Neuling unerfahren ist.

Gerne würden die Erfurterinnen am letzten Spieltag noch einmal einen raus hauen, der Kontrahent dafür scheint aber schlecht geeignet. Mit sieben Siegen in Serie, darunter gegen Stuttgart und Schwerin, kommt der VC Wiesbaden nach Thüringen. Die Mannschaft von Trainer Dirk Groß geht somit auch als klarer Favorit in der Riethsporthalle ins Rennen. Schleifen lassen werden es die Hessen keinesfalls, denn zur Sicherung ihres schwer erkämpften fünften Platzes, braucht es noch drei Punkte. Der würde ihnen in den Play-offs den SC Potsdam als Gegner bescheren und man könnte Dresden oder Schwerin vorerst aus dem Weg gehen.

Auch wenn es keinen Anlass zum Feiern gibt, so wird sich die Mannschaft traditionell bei ihrem Anhang verabschieden. Nach Spielende gibt es Kulinarisches im Foyer, Autogrammjäger können sich ihr Andenken persönlich abholen, Kapitänin „Ali“ Skayhan wird gemeinsam mit Geschäftsführer Heiko Herzberg im Interview Resümee ziehen und nicht zuletzt steht die Trikotversteigerung auf dem Programm. Ein Besuch des letzten Heimspiels lohnt sich also auf alle Fälle. (StS)