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Neuling freut sich auf erstes Heimspiel
Am Samstag ist es endlich soweit für den Aufsteiger Schwarz-Weiß Erfurt. Um 18 Uhr ertönt der Anpfiff in der Riethsporthalle und die Freude auf den ersten Heimauftritt nach fünfjähriger Oberhaus-Abstinenz ist bei Spielerinnen und Anhängern spürbar.
Das Datum 29. Oktober schwirrt schon seit geraumer Zeit in den Köpfen vieler herum. Nach dem Abstieg 2011 war es der sehnlichste Wunsch vieler Erfurter Volleyballfans, irgendwann mal wieder erstklassigen Volleyball hautnah zu erleben. Auch im Vorstand hatte man dieses Ziel nie aus den Augen verloren. Mit der im selben Jahr eröffneten, 1250 Zuschauern Platz bietenden Riethsporthalle war auch ein wichtiges Kriterium für die 1. Bundesliga erfüllt. Nach der wirtschaftlichen und organisatorischen Überprüfung der Machbarkeit, entschieden die Erfurter Verantwortlichen, den dritten Anlauf im Oberhaus zu nehmen.
Nun ist also der Tag gekommen. Als erstes Team kommt der VC Olympia Berlin nach Erfurt. Die jungen Mädels vom Bundesstützpunkt der Jahrgänge 1998/99, die gleichzeitig das Korsett der U20-Nationalmannschaft bilden, starteten am vergangenen Wochenende mit zwei 0:3-Niederlagen gegen Köpenick und Schwerin. Die SWE-Damen dagegen überraschten mit einem 3:1-Auswärtserfolg bei den LiB Aachen. Eine Schlussfolgerung daraus zu ziehen, wer der Favorit in der Samstagspartie ist, wäre allerdings verfrüht. Quervergleiche im Volleyball sind oft fahrlässig, und nur weil der VCO in den vergangenen Jahren wenige Siege einfuhr, sind sie noch lange nicht ein Punktelieferant.
Die Erfurterinnen mussten bei der Pokalniederlage am Mittwoch in Aachen erkennen, dass sie nur eine Chance in der Liga haben, wenn sie eine Topleistung abliefern. Gelingt das, so stehen auch die Erfolgschancen am Samstag gut. An Rückendeckung von den Tribünen wird es nicht fehlen, denn zur Erfurter Erstligapremiere in der Riethsporthalle wird mit einer großen Kulisse gerechnet, die den Spielort zu einem Hexenkessel machen sollen. Ein Sieg würde die drei Punkte aus dem Aachenspiel veredeln und wäre zugleich eine Ansage in Richtung Suhl, wo die nächste Reise für die Schwarz-Weißen hingeht.
Wegen des zu erwartenden großen Zuschauerandrangs weißt der Gastgeber nochmals darauf hin, rechtzeitig zur Halle zu kommen, um nicht den pünktlichen Anpfiff zu verpassen. Außerdem kann auch noch der Vorverkauf in den Touristinformationen am Benediktplatz und Bahnhofsvorplatz, das EVAG-Center am Anger sowie in der Geschäftsstelle der Zeitungsgruppe in der Meyfahrtstraße genutzt werden. Der Erwerb einer Saison-Dauerkarte ist ebenfalls noch möglich.
(Artikel:StS, Foto:Mario Neumann)