Niederlage zum Ende der Hinrunde

Foto:Sebastian Schmidt

Es hat nicht gereicht für einen Punktezuwachs. Das Volleyteam von Schwarz-Weiß Erfurt hat sein letztes Hinrundenspiel in eigener Halle gegen den USC Münster mit 0:3 verloren und verbringt den Jahreswechsel auf einem Abstiegsplatz.

Das Spiel zwischen den Feiertagen hatte gut 900 Zuschauer in die Riethsporthalle gelockt, darunter 20 Gästefans. Und die machten über die leider nur 77 Spielminuten einen riesigen Lärm und feuerten ihre Mannschaft unaufhörlich an. Besonders anerkennenswert, dass die einheimischen Anhänger bis zum letzten Punkt durchhielten, schließlich blieb ihnen das zweite Erfolgserlebnis der Hinrunde in Erfurts Norden verwehrt. Dass es für die Thüringerinnen nicht zu einem Satz- oder Punktgewinn reichte, war besonders schade für das engagierte Publikum. Aber zur Überlegenheit und folglich am Verdienst des Sieges des Sechsten gab es keine zwei Meinungen.

Der erste Satz verlief dabei noch sehr spannend. Erfurt ließ sich nicht abhängen, holte Rückstände immer wieder auf und wehrte beim 22:24 auch noch zwei Satzbälle ab. Dass sie ihren eigenen Satzball beim 25:24 nicht nutzten, sollte ein ausschlaggebender Fakt für den weiteren Spielverlauf sein. Kaisa Alanko verwandelte schließlich einen Dankeball zum 25:27. Der verpasste Satzgewinn gab den Gastgeberinnen einen Knacks, der in einem 12:25 im zweiten Satz mündete. Nach der zehnminütigen Satzpause schien Erfurt erholt und konnte wieder besser gegenhalten. Immer wenn sich Münster etwas absetzte, kämpfte sich SWE wieder heran. Nach dem 18:19 mussten sie die Gäste aber entscheidend ziehen lassen. Als Macy Ubbens Aufschlag zum 20:25 ins Aus flog, war das Spielende typisch. Es war der siebte Fehler von der Grundlinie im dritten Satz.

Der USC Münster war in allen Belangen einen Tick besser und hatte mit Erica Wilson (59 % Erfolgsquote im Angriff) die alles überragende Spielerin in seinen Reihen. Dafür gab’s nach Spielende die goldene MVP-Medaille, bei Erfurt ging Silber an Macy Ubben (11 Punkte).

StS