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Ordentliche Leistung aber nichts Zählbares
Mit der zu erwartenden Niederlage kehrte Schwarz-Weiß Erfurt vom Tabellenzweiten Allianz MTV Stuttgart zurück. Der erhoffte Satzgewinn blieb trotz Leistungssteigerung im Spielverlauf aber aus.
Nach einem Spiel mit Höhen und Tiefen im Erfurter Spiel, konnten die Gäste zumindest mit erhobenem Haupt die Scharrena verlassen. Der Start in die Partie ging, fast schon standesgemäß, in die Hosen (3:11). Erfurt nahm schlecht an, blieb drei Mal in Folge am Stuttgarter Block hängen und profitierte allenfalls von Aufschlagfehlern des amtierenden Deutschen Meisters. Erfurts Coach wechselte früh auf Zuspiel, Madelyn Cole kam für Meghan Barthel, und später auch die Außenangreiferinnen. Von nun an berappelte sich der Außenseiter, auch wenn am Auftaktsatz nichts mehr zu retten war (13:25).
Erfurt war aber jetzt im Spiel und machte es den Einheimischen zunehmend schwerer, zum Erfolg zu kommen. Die Block-/Feldabwehr stand immer besser und so blieben die Sätze zwei und drei bis zur „Crunchtime“ offen. Zehn Blockpunkte am Spielende waren ein guter Wert. Dass es nicht zu einem Satzgewinn reichte, weil man z. B. eine 16:14-Führung im dritten Durchgang zu schnell wieder hergab, lag an einer unterm Strich zu schwachen Annahmequote (24 % gute Annahmen). Wenn es dann auch keiner Angreiferin gelingt, eine Angriffseffizienz von 30 % zu erreichen, ist es zu wenig, um etwas Zählbares mitzunehmen. Die jeweils mit 19:25 verlorenen Sätze lassen erkennen, dass mit weniger „Baustellen“ im Erfurter Spiel mehr erreichbar gewesen wäre. Die MVP-Medaillen erhielten Dora Grozer (Gold) und Michelle Petter (Silber).
Bis zum kommenden Freitag hat Trainer Gil Ferrer Cutino Zeit, um mit seiner Mannschaft an den Schwachstellen zu arbeiten. Dann sind um 18 Uhr die Aachener „Ladies in Black“ in Erfurt zu Gast.
StS, Foto: Sebastian Dühring (Archiv)