News zum Volleyteam

Siegen oder fliegen

Am Samstag steht das dritte Thüringenderby der Saison auf dem Spielplan. Die Schwarz-Weißen aus Erfurt müssen zum Konkurrenten VfB Suhl LOTTO Thüringen. Eine Partie, die nicht nur wegen ihres Derbycharakters eine besondere Bedeutung besitzt.

Wenn am Samstag, 19 Uhr, in der Multihalle Meiningen das Thüringenderby angepfiffen wird, dann gibt es für die Landeshauptstädterinnen nur ein Motto: siegen oder fliegen. Die Erfurterinnen liegen in ihrem drittletzten Saisonspiel drei Punkte und sechs Sätze hinter ihrem Südthüringer Rivalen. Nur ein Sieg, im Idealfall mit drei Punkten, erhält ihnen die Chance auf den Klassenerhalt. Denn bei einer Niederlage ist angesichts des Erfurter Restprogramms (Potsdam zu Hause, Dresden auswärts) der sportliche Abstieg praktisch besiegelt. „Die Mannschaft weiß um die Bedeutung dieser Partie. Wir haben darüber gesprochen, diese Woche gut trainiert und bis auf Michaela Wessely sind alle Spielerinnen verfügbar. Ich bin optimistisch, dass meine Mannschaft das am Samstag schafft“, blickt Trainer Jonas Kronseder zuversichtlich auf die Samstagspartie. Dabei hofft er, dass sich die Annahme stabil zeigt, um am Netz Druck von allen Positionen ausüben zu können.

Die Suhler Mannschaft war nach dem Trainerwechsel im Januar von Han Abbing zu Mateusz Zarczynski zwischenzeitlich im Aufwind und sorgte mit einem Heimsieg gegen Vilsbiburg für Aufsehen. Am vergangenen Wochenende mussten sie allerdings ihr Saisonziel, Play-offs, beim deutlichen 0:3 gegen Konkurrent SC Potsdam ad acta legen und den Blick jetzt nach hinten richten. Fast gleichzeitig gingen die SWE-Damen in Aachen unter. Es ist deshalb auch ein Duell zweier Teams, die zuletzt ihre Fangemeinde enttäuschten. Somit steht die spannende Frage, wer die Niederlage besser weggesteckt hat. Druck also auf beiden Seiten, wobei die Gäste am Samstag mehr unter Zugzwang sind. In einer vollbesetzten Multihalle, mit zwei lautstarken Fanlagern, sind starke Nerven gefragt. (StS)