News zum Volleyteam

Sommertrainingslager 2016 in Eisenach

Zum diesjährigen Trainingslager vom 01.-06. August waren 12 Mädchen vom SWE Volley-Team und zum ersten Mal auch 5 Jungen vom Erfurter VC angemeldet. In diesem Jahr ging die Reise nach Eisenach.

Traditionell begann der erste Tag schon auf der Anreise mit Training. Ein Teil der Strecke wurde nicht mit dem Zug sondern mit dem Rad absolviert. Für einige war es der erste Vorgeschmack auf die kommenden Anstrengungen. Leider hatte Caro einen Kettenriss und musste mit dem Gepäck weiterreisen. Alle anderen absolvierten die Fahrt bestens und konnten dann direkt zum Freibad radeln. Die Temperaturen von Luft und Wasser waren angenehm und die Schwimmaufgabe war dann eher klein. Auch Caro konnte mit reparierter Kette und nach reichlich Gepäckschleppen zur Gruppe stoßen.
Am Nachmittag konnten dann die „Wunschzimmer“ bezogen werden und die ersten Eindrücke in der wunderschön am Fuße der Wartburg gelegenen Herberge verarbeitet werden. Nach dem ersten Abendessen gab es noch eine kleine Abendeinheit im Johannestal.
Erstaunlicherweise nutzten die meisten schon die erste Nachtruhe zur Erholung.

Für den Dienstagmorgen stand eigentlich Schwimmtraining auf dem Plan, doch war das Wetter wenig einladend. Also ging es zu Fuß im schnellen Schritt bergan. Das Ziel war das Burschenschaftsdenkmal, welches neben der Wartburg über Eisenach thront. Hier gab es viele Treppen, ideal zum Training der Beine. Erschöpft konnten sich alle nach dem Rückweg das Mittagessen schmecken lassen.
Nachmittags stand dann doch das Schwimmen auf dem Plan. Das Wasser war wärmer als die Luft. Sprint und Ausdauer sah das Programm vor, schon im Hinblick auf das Sportabzeichen. Wie immer wurden alle Wege mit dem Rad absolviert. Am Dienstagabend war dann Freizeit angesagt, weil am nächsten Tag eine „Strapaze“ anstand.

Wieder änderte das Wetter alle Pläne. Zur Kanutour sollte der Weg am Mittwoch eigentlich mit dem Rad führen, doch ergossen sich immer wieder Schauer aus dem trüben Himmel. Nun ging’s mit dem Bus zur Tour. Dreimal nass wäre wohl zu viel gewesen. Von Creuzburg nach Mihla mit dem Kanu auf der Werra, feucht von unten und von oben. Einigen waren die Anstrengungen ins Gesicht geschrieben, als nach knapp drei Stunden die Boote aus dem Wasser gezogen wurden. Erholung gab es schon auf dem Rückweg mit dem Bus. Die Abendeinheit wurde dann auf dem Rad absolviert. Wieder bergan – nix für träge Gemüter. Als kleiner Anreiz stand in Aussicht, sich mit Durchhalten am Berg oder einer guten Zeit im Bergzeitfahren, ein kleines Privileg zu verdienen, um bei anderer Gelegenheit in den Genuss eines Vorteils zu kommen. Die meisten nutzten ihre Chance!

Am Donnerstagvormittag stand dann der Erwerb des Sportabzeichens im Fokus. Standweitsprung, Seilspringen, Wurf, Sprint und 800 m-Lauf waren zu absolvieren. Fazit – alle haben ein Abzeichen geschafft. Glückwunsch! Nach der Mittagsruhe nahmen alle Anlauf zum Schwimmtraining, doch schon nach 200 m auf dem Rad musste abgebrochen werden, der Himmel öffnete seine Schleusen. Also gab es in der Herberge Kräftigungs – und Beweglichkeitstraining im Club-Keller. Einige nutzten auch das Yogaangebot im Anschluss an das Abendessen.

Am Freitag konnte dann das ausgefallene Schwimmtraining nachgeholt werden und auch die Sonne ließ sich dabei vereinzelt blicken. Vollends lachte sie dann vom Himmel, als es am Nachmittag zum Bowling ging. Auf drei Bahnen schoben alle (k)eine ruhige Kugel. Da dies ja schon fast pure Erholung war, stand am Abend noch eine Trainingseinheit auf dem Plan. Vier Gruppen hatten die Aufgabe, als erste am Burschenschaftsdenkmal zu sein. Der Weg war nicht vorgegeben, nur eine Belohung für die Sieger. Die erste Gruppe wählte den besten, wenn auch schwierigsten Weg und war überraschend schnell am Ziel. Auch die zweite Gruppe schaffte es zügig. Lediglich die beiden anderen Gruppen versuchten querfeldein einen Weg zu finden – der Erfolg blieb aus. Nun bekam die erste Gruppe ihre Belohnung. 17 Eis für 4 Kinder – das Team entschied sehr löblich: Eis für alle! Ein paar lustige Fotos bildeten den Abschluss des letzten Abends im Zeichen der Wartburg.

Am Samstag waren nur noch die Zimmer herzurichten und die letzen Sachen zu packen, bevor die „chaotischsten“ Zimmer das Gepäck zum Abtransport tragen mussten. Bei der letzten Trainingseinheit auf dem Rad von Eisenach nach Sättelstädt konnten alle feststellen, es fiel wesentlich leichter. Gut vorbereitet können alle in die neue Saison starten und sich nun wieder dem Ball widmen.