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Unbeschwert gen Norden
Am Samstag reist Schwarz-Weiß Erfurt zum SSC Palmberg Schwerin. Zu der Partie im Norden können die Thüringerinnen ganz entspannt fahren, denn beim Rekordmeister sind sie in der klaren Außenseiterrolle.
Etwas deutlicher als es das aktuelle Tabellenbild aussagen mag, sind die Rollen schon verteilt, wenn die SWE-Damen als Zehnter zum Fünften fahren. Zwar sind die Mecklenburgerinnen in dieser Saison etwas entfernt von den sonst gewohnten Medaillenplätzen und haben auch schon fünf Niederlagen kassiert, doch die Formkurve zeigt bei ihnen nach oben. „Abgesehen von der Niederlage letzte Woche in Dresden, haben sie die letzten sieben Pflichtspiele alle gewonnen“, konstatiert Konstantin Bitter. Im Gegensatz zum Hinspiel (2:3), als seine Damen die Schwerinerinnen am Rande einer Niederlage hatten, sieht er die Gastgeberinnen spielerisch gestärkt. „Ich fahre, was das Ergebnis betrifft, ohne jegliche Erwartungen nach Schwerin.“ Doch wer den Erfurter Coach kennt, weiß, dass er hoch motiviert in die Palmberg-Arena einlaufen wird. Genauso wie seine Mannschaft, die am vergangenen Spieltag zwangspausieren musste. Unter ihnen dann auch Neuzugang Kennedy Eschenberg, die ihre Premiere in der Volleyball-Bundesliga feiern wird.
Auf alle Fälle brauchen die Schwarz-Weißen ihr Licht nicht unter den Scheffel stellen. Nicht nur im Hinspiel gegen Schwerin, auch in Dresden und gegen Stuttgart gab es für den Außenseiter Satzerfolge. Erfurt ist stets auf der Lauer, sollte es unterschätzt oder der Kontrahent nachlässig werden. Wenn die Gedanken der SSC-Spielerinnen zumindest in Teilen schon beim CEV-Spiel am Mittwoch in Stuttgart sind, könnte die Stunde für die Erfurterinnen schlagen.
Die Partie, die um 19 Uhr angepfiffen wird, kann wie immer im kommentierten Livestream bei Sport1 Extra mitverfolgt werden. StS, Foto: Sebastian Schmidt