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Zum Rückrundenstart gegen Münster
Am Samstag startet Schwarz-Weiß Erfurt in die Rückrunde. Zu Gast in der Erfurter Riethsporthalle ist um 18 Uhr der USC Münster.
Den Jahreswechsel verbrachten die Thüringerinnen auf dem vorletzten und somit einzigen Abstiegsplatz. Der Rückstand zum rettenden Ufer beträgt zwei Punkte und das gilt es, in der Rückrunde zu erreichen. Die Hoffnung beim Kronseder-Team, dass es das Saisonziel erreicht, besteht nach wie vor, obwohl die zuletzt gezeigten Leistungen im Umfeld Zweifel aufkommen ließen. Doch gerade jenen wollen es die Erfurterinnen zeigen. Zehn Spiele stehen hierfür noch bis Anfang März zur Verfügung.
Die erste Möglichkeit, im neuen Jahr das Punktekonto aufzustocken, haben die SWE-Damen nun am Samstag. Mit dem USC Münster reist ein Traditionsteam in den Erfurter Norden, das die Überraschungsmannschaft der bisherigen Saison ist. Mit elf neuen Spielerinnen nach großem Aderlass gingen die Damen vom Berg Fidel in die Saison. Doch trotz einigem individuellen Qualitätsverlustes zur Vorsaison, hat sich die Mischung aus erfahrenen und jungen, sehr talentierten Spielerinnen schnell gefunden und unter dem neuen Trainer Teun Buijs zur Halbzeit einen starken vierten Tabellenplatz erklommen. Die absolut tolle Mannschafts-Chemie wird als Rezept für den Erfolg im Münsterland angeführt. Im Hinspiel, gleich zum Saisonauftakt, zeigten Hindriksen & Co. den Erfurterinnen sodann auch, wo der Hammer hängt. Mit 3:0 fegten sie das gleichfalls neu aufgestellte SWE-Team aus der Halle. „Münster war sehr stark in diesem Spiel und wir schwach“, erinnert sich Jonas Kronseder.
Damals wie auch in den Spielen vor Weihnachten zeigten sich die Erfurterinnen in der Annahme mehr als wackelig, was der Hauptgrund dafür war, dass es keinen Blumentopf zu gewinnen gab. Klar, dass Jonas Kronseder den Schwerpunkt der Trainingsarbeit zuletzt auf die Stabilisierung seiner Hintermannschaft legte. „Wir haben einiges umgestellt und mit Paula Reinisch habe ich wieder eine unserer stabilsten Annahmespielerinnen zur Verfügung“, hofft Erfurts Trainer, dass seine Mannschaft gegen die Unabhängigen einen klaren Aufwärtstrend erkennen lässt. Gelingt das, so sieht er trotz der Außenseiterrolle Chancen für seine Mädels. Nicht nur die sehnlichst auf ein Erfolgserlebnis wartenden Erfurter Anhänger würden sich darüber sehr freuen. (StS)