Kollektives Blackout
Im Duell des Neunten gegen den Siebten kassierte Schwarz-Weiß Erfurt eine deutliche 0:3-(-15, -12, -15)-Klatsche gegen Aachen.
Im Kellerduell hatten beide Kontrahenten Druck, punkten zu müssen. Zurecht kamen damit nur die Gäste, die genau das abriefen, was man in einer solchen Partie muss, um erfolgreich zu sein. Vollkommen verdient entführte Mareike Hindriksen mit ihrer Mannschaft deshalb die Punkte nach nicht mal einer Stunde Spielzeit.
Völlig bedient war man dagegen auf Erfurter Seite. Zehn Spielerinnen kamen insgesamt zum Einsatz, keine lieferte auch nur annähernd das, was ihrem Leistungsvermögen entspricht, schon gar nicht, was notwendig ist, um in der höchsten Liga sportlich konkurrenzfähig zu sein. Es war zweifelsfrei eine bittere Volleyballstunde für Schwarz-Weiß Erfurt, die einem kollektiven Blackout gleichkam.
Bevor es in eine kurze Weihnachtspause geht, müssen die Erfurterinnen am kommenden Samstag noch in Potsdam antreten. Bis dahin gibt es viel Arbeit für das Erfurter Trainerteam – nicht nur auf dem Spielfeld.
Fotos: Sebastian Schmidt