Junge Libera im Anflug
Das Libera-Duo für die kommende Saison steht fest. Neben der etablierten Mia Stauß wird eine junge Dresdnerin die Defensive verstärken. „Schnell, ambitioniert und mit klarem Kopf“, beschreibt Manager Florian Völker die Eigenschaften von Lotte Goertz, die er vom Dresdner SC zu Schwarz-Weiß Erfurt lotste. „Sie hat jetzt zwei Jahre auf hohem Niveau trainiert. Als Libera braucht man aber auch Ruhe und Souveränität und beides bekommt man nur mit mehr Spielerfahrung, die Lotte jetzt bei uns sammeln soll. Sie hat Top-Potenzial, das es jetzt zu erschließen gilt. Gelingt ihr und uns das, dann hat sie das Zeug, es weit zu bringen“, spricht Völker in höchsten Tönen von der 20-Jährigen.
Die waschechte Dresdnerin, die jetzt sozusagen „flügge“ geworden ist und erstmals das heimische Nest verlässt, ist bereit für den nächsten Schritt: „Ich möchte mich persönlich und spielerisch weiterentwickeln, deshalb ist jetzt der richtige Zeitpunkt für einen Wechsel“, ist Lotte Goertz klar fokussiert, die sich selbst als diszipliniert, ehrgeizig, empathisch und hilfsbereit einschätzt und das Ziel A-Nationalmannschaft im Auge hat. Parallel hat die 1,75 m große Libera kürzlich ein Fernstudium mit der Fachrichtung Psychologie begonnen. Sicherlich keine schlechte Entscheidung für eine Leistungssportlerin mit klarem Kopf und klaren, ambitionierten Zielen.
Mit Lydia Stemmler, Lena Linke und Lotte Goertz stehen drei Spielerinnen im Team von Schwarz-Weiß Erfurt für die kommende Saison, die den größten Teil ihrer volleyballerischen Ausbildung am Bundesstützpunkt in Dresden und beim Dresdner SC absolviert haben. Manager Florian Völker lobt in diesem Zusammenhang die gute Zusammenarbeit sowohl mit dem BSP als auch dem DSC: „In Dresden wird seit Jahren eine hervorragende Nachwuchsarbeit geleistet. Wir freuen uns, dass wir im partnerschaftlichen Verhältnis beiderseitig davon profitieren.“
Foto: Dresdner SC