Spielberichte

Kein Erfolg im Derby

SHL EF S Doennicke

Kein Erfolg im Derby

Ohne Erfolg blieb Schwarz-Weiß Erfurt im 22. Thüringenderby beim VfB Suhl Lotto Thüringen. Mit 3:0 sicherten sich die Gastgeberinnen wie im Hinspiel überzeugend die drei Punkte.

Mit Pia Mohr für Ana Krulj auf Diagonal schickte Mateusz Zarczynski seinen Startsechser leicht verändert auf das Spielfeld in der Sporthalle Wolfsgrube. Und dieser begann vielversprechend, führte schnell mit 7:2 und 11:5, so dass Suhl-Coach Hollosy früh seine beiden Auszeiten benötigte. Diese verfehlten ihre Wirkung nicht, denn der VfB kam in Schwung und hatte zur Mitte des Satzes (13:13) ausgeglichen. Damit waren die Südthüringerinnen auf Betriebstemperatur und mit der Heimkulisse im Rücken stand nach 27 Minuten ein 25:19 auf der Anzeigetafel.

Satz zwei war fast eine Kopie des ersten. Erfurt führte - zwar nicht ganz so deutlich – bis zur Satzmitte, bis das Pendel erneut umschlug. Die vor allem physisch überlegenen VfB-Damen hatten im Block und Angriff wieder die besseren Argumente. Am Ende stand ein 25:20 auf der Anzeigetafel.

Der dritte Durchgang war für Erfurter Verhältnisse fast schon traditionell eine schnelle Angelegenheit. Nur kurz 3:1 führend, machten die Gastgeberinnen dann kurzen Prozess, gewann 25:15 und somit mit 3:0 das Derby.

Der Suhler Sieg ging auch in dieser Deutlichkeit in Ordnung. Einzig die Mittelangreiferinnen der Schwarz-Weißen waren ihren Gegenüber ebenbürtig. In allen anderen Elementen war der neue Tabellenfünfte überlegen und zeigte, dass man dort steht, wo der VfB leistungsmäßig in der Konkurrenz hingehört. Schwarz-Weiß Erfurt hat nach der englischen Woche nun wieder sieben Tage Zeit, um sich auf das dritte Aufeinandertreffen mit Münster vorzubereiten.

Fotos: S. Dönnicke (1), VfB Suhl (1)